Blutmagie (Midnight Chronicles 2) von Laura Kneidl & Bianca Iosivoni

Blutmagie von Laura Kneidl & Bianca Iosivoni

Hintergrundinfos:

Titel: Blutmagie

Untertitel: Midnight Chronicles

Autorinnen: Laura Kneidl & Bianca Iosivoni

Seitenzahl: 432 Seiten

Verlag: Lyx

Erscheinungsdatum: 24.02.2021

Klappentext:

Cain und Warden können sich kaum vorstellen, dass sie vor drei Jahren noch Kampfpartner waren, die einander bedingungslos vertrauten. Zu groß sind die Differenzen, die die beiden Blood Hunter nun trennen, zu schwer wiegt der Schmerz, nachdem sie einander so sehr verletzt haben. Doch die Rückkehr des Vampirkönigs Isaac lässt ihnen keine andere Wahl, als erneut zusammenzuarbeiten. Und während sie gemeinsam um Leben und Tod kämpfen, müssen sie sich fragen, ob es für sie beide nicht vielleicht doch eine zweite Chance geben kann…

 

Meine Meinung:

Der erste Band der „Midnight Chronicles“ hatte mir zwar gut gefallen, wies meiner Meinung nach aber auch einige Schwächen auf. Dementsprechend war meine Neugierde auf den zweiten Band nur so semi. Aber ich bin trotzdem erneut in die Welt der Hunter und Huntress gestartet.

Achtung! Diese Rezesion enthält Spoiler zum ersten Band!

Anders als beim ersten Buch stehen dieses Mal nicht Roxy und Shawn im Fokus, sondern Cain und Warden. Warden hat man schon in London als einen berühmt-berüchtigten Blood-Hunter kennengelernt. Er war ein wichtiger Teil von Roxys Team und weiß auch um ihre eigene Mission, die unzähligen Seelen zurückzubringen.

Doch nun spielt sich das Ganze in Edinburgh ab und man lernt Cain kennen, die ebenfalls eine Blood-Huntress ist. Ihre Abneigung gegen Warden wird von der ersten Seite an deutlich – ebenso wie ihr Geschick und Können als Huntress.

Wenn Cain nicht gerade die Straßen von Edinburgh absichert, trainiert oder ihrem Nebenjob nachgeht, hängt sie mit ihrem Cousin Jules und ihrer besten Freundin Ella in Cafés oder Bars ab und versucht, die Zeit zu genießen. Denn wie bei allen Huntern ist klar, dass das Leben jederzeit vorbei sein kann.

Warden, der sich nun auch wieder in Edinburgh aufhält, verfolgt eine Spur des Vampirkönigs Isaac. Nachdem Amelia ihn in Frankreich von Baldur und Isaac erzählt hat, ist klar, dass sich etwas zusammenbraut. Denn wenn der König der Hexen eine Fehde gegen den Vampirkönig anstrebt, sind noch ganz andere gefährdet.

Durch einige Umstände, auf die ich nicht näher eingehen möchte, sind Warden und Cain gezwungen, Zeit zusammenzuverbringen und die beiden müssen sich unweigerlich mit den Entscheidungen und Taten auseinandersetzen, die dazu geführt haben, dass sich ihre Wege getrennt haben. Nach und nach erfährt man, was sich vor drei Jahren zugetragen hat und Cains und Wardens Leben für immer verändert hat.

Ob es den beiden Blood-Huntern nun gefällt oder nicht, schnell wird klar, dass sie zusammen deutlich besser agieren, als alleine. Ein Spiel gegen die Zeit beginnt, bei dem jeder einzelne Tag zählt.

Cain ist sehr pflichtbewusst, hat ihr Ziel klar vor Augen und weiß genau, wo ihr Weg sie hinführen soll. Sie ist eine Huntress mit Leib und Seele und imponiert mit ihrem Kampfkönnen ein ums andere Mal.

Warden dagegen nimmt es mit den Regeln nicht so genau und wird von kontrollierter Wut und Verlustschmerzen angetrieben. Er hat ein klarers Ziel vor Augen und lässt sich davon nicht abbringen. Ich hatte ihn auch schon im Band zuvor kennengelernt und schon da gefiel mir der Bloodhunter ausgenommen gut. So sehr ich auch Cains Teil in dieser Geschichte mochte, so habe ich doch einen kleinen Faible für Warden und seine Freundschaft zu Kevin.

Roxy und Shawn schauen auch vorbei, was ich sehr angenehm empfand. Ihre Geschichte geht natürlich noch weiter und es war gut zu sehen, wie sie Fortschritte machen.

Insgesamt hat mir „Blutmagie“ deutlich besser gefallen als der erste Band. Möglicherweise mag das daran liegen, dass ich mich nun schon in der Welt der Hunter und Huntress‘ auskannte, aber ich muss sagen, dass mir Cain und Warden auch mehr zugesagt haben als Roxy und Shawn. Die Storyline war sehr klar und ich wusste genau, wo es hingehen sollte. Trotzdem wurde ich auch immer wieder überrascht. Die Kampfszenen sind toll ausgeschrieben und die Dynamiken von Cain und Warden haben mir sehr gut gefallen. Der zweite Band sorgt dafür, dass ich vielleicht doch noch ein Fan der Serie werde.

 

Lesen, wenn: Ihr den ersten Band gelesen habt und dieses Mal zwei Blood-Hunter auf der Jagd nach dem Vampirkönig begleiten wollt.

Nicht lesen, wenn: Ihr den ersten Band nicht gelesen habt.

Teile diesen Beitrag

Schreibe einen Kommentar