Obwohl „Der Diamant der Feuerbändiger“ der zweite Teil der Tetralogie „Empire of Elements“ ist, wusste ich von einigen Besonderheiten der Geschichte schon lange, bevor ich überhaupt ahnte, dass ich einmal eine derartige Reihe schreiben würde.

Es muss ungefähr im Jahr 2015 gewesen sein. Ich arbeitete im Sommer an einem Informationsstand in einem großen Einkaufszentrum. In meiner Pause saß ich direkt gegenüber eines Parfümladens, aß mein Mittag und dachte darüber nach, wie speziell der Geruch einer Person sein konnte. Und dass man manche Personen immer an ihrem Geruch würde erkennen können.

Dann, wie sollte es auch anders sein, schweiften meine Gedanken ab und ich dachte an eine Gruppe von Frauen, die bereits durch ihren Duft zu erkennen sein sollten. Sodass man sogar mit geschlossenen Augen genau wüsste, wer gerade den Raum betreten hatte. Und genau diese Idee setzte ich in „Der Diamant der Feuerbändiger“ um.

Zudem erfüllte ich mir in dem zweiten Band der Reihe einen besonderen Traum: Ich hatte Geschichten rund um das alte Konstantinopel und Sultanen schon immer spannend gefunden. Besonders faszinierte mich dabei die Vorstellung von einem Harem. Wie würde so etwas aufgebaut sein? Würden sich die Frauen untereinander verstehen und unterstützen? Gingen sie in diesem Konzept der Polyamorie auf oder strebten sie eigentlich eine Monogamie an und bekriegten sich untereinander? Wie viel Macht hatten Frauen in diesen Zeiten und wie viel Einfluss konnten sie auf die Regierung und den Sultan nehmen?

Endlich in diese Kultur eintauchen zu können, war eine unglaubliche Herausforderung, der ich mich nur zu gerne stellte. Und schon mit dem ersten Kapitel wurde klar, wie anders die Welt im Vergleich zu Kheralys sein würde, in der die vier Mädels nun gelandet waren.

Biete: Fantastische Welten