Alliances – A Trick of Light von Stan Lee & Kat Rosenfield

Alliances - A Trick of Light von Stan Lee & Kat Rosenfield

Hintergrundinfos:

Titel: Alliances –  A Trick of Light

Autoren: Stan Lee & Kat Rosenfield

Seitenzahl: 496 Seiten

Verlag: Loewe

Erscheinungsdatum: 13.11.2019

Klappentext:

Cameron, ein nur mäßig erfolgreicher YouTuber (16 Abonnenten), wird während eines Livestreams auf dem Eriesee plötzlich vom Blitz getroffen. Das Video geht viral und Cameron ist endlich so berühmt, wie er immer sein wollte. Allerdings liegt er mit einem brummenden Schädel im Krankenhaus. Erst zu Hause stellt Cameron fest, dass der Krawall in seinem Kopf von den elektronischen Gegenständen in seiner Umgebung stammt. Er kann sich mental mit ihnen verbinden und sie manipulieren: sein Smartphone, seinen Laptop, das Fitnessarmband seiner Mutter und sogar den Kühlschrank. Diese Superskills wird Cameron auch brauchen, denn eine dunkle Macht bedroht den Planeten, deren Zerstörungskraft all unsere Vorstellungen sprengen wird.

 

Meine Meinung:

Muss ich eigentlich wirklich erklären, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte? Ich meine, es ist doch mehr als offensichtlich: Der Name Stan Lee, der mir als eingefleischter Marvel-Fan natürlich ein Begriff ist. Und dann auch noch der Umstand, dass das Buch „Alliances“ heißt, und damit titeltechnisch mit meinem Debütroman „Alliance“ verwandt ist.

Der Klappentext beschreibt ziemlich gut, worum es in der Geschichte geht: Um Cameron, der ziemlich gerne berühmt wäre. Das und der Wunsch, mehr über das mysteriöse Verschwinden seines Vaters herauszufinden, bringt ihn dazu, auf den Eriesee zu fahren. Obwohl das Wetter zuvor wirklich gut war, taucht er auf einmal in einen Sturm ein und wird von einem Blitz getroffen.

Danach ist Camerons Leben nicht mehr dasselbe. Neben einigen Verletzungen und Narben überfordert ihn die Außenwelt auf einmal. Denn er besitzt nun die Fähigkeit, sich mit allen elektronischen Geräten zu verbinden. Und das ist für den Anfang ziemlich anstrengend.

Nach und nach entdeckt Cameron seine Fähigkeit. Wenn er auf das Handy von jemanden schaut, sieht er sofort die Nachrichten, Fotos oder Suchverläufe. Er kann sogar in Videospiele eintauchen und den Code derer so verändern, dass er unbesiegbar wird. Eigentlich.

Denn dann trifft er auf Nia. Nia ist die zweite Hauptprotagonistin der Geschichte. Man weiß von ihr nur, dass sie in einer Art Bunker zu leben scheint und ihr Vater sie darin einsperrt, zu ihrer Sicherheit. Doch als Cameron und Nia sich treffen, verstehen sie sich auf einer Art und Weise, die keiner von ihnen zuvor gespürt hat.

Nia hilft Cameron, mit seinen neuen Fähigkeiten zurechtzukommen und gemeinsam setzen sie diese ein, um die Welt ein wenig zu verändern. So weit, so gut, wäre da nicht Nias Geheimnis und die Ankunft eines Aliens, der nach Rache strebt.

Dieses Alien heißt Xal und sie ist eine der letzten Überlebenden eines einst mächtigen Volkes. Doch ihr Volk wurde hintergangen und fast gänzlich ausgelöscht. Nach genau diesem Verräter sucht Xal und sie findet seine Spur auf der Erde.

Die Geschichte von Nia, Cameron und Xal verwebt sich immer weiter miteinander und wird dabei auch immer fantastischer.

Ich muss sagen, dass mir zwischendurch fast schon zu Science-Fiction-mäßig wurde. Ich bin normalerweise kein großer Fan von Alien-geschichten und war an einigen Stellen schon drauf und dran, das Buch beiseite zu legen. Doch Nia hat mich immer wieder gefesselt und dazu gebracht, das Buch doch noch zu Ende zu lesen.

Wie man auch im Anhang erfährt, ist Nia eine sehr besondere Protagonistin. Ich kann darauf nicht genauer eingehen, um niemanden zu spoilern, doch sie spielt zwei verschiedene Rollen und vereint diese doch gekonnt in ihren Charakter. Genau dieser Aspekt macht „A Trick of Light“ so gut und einzigartig.

Cameron, Xal und auch Olivia Park geben immer wieder spannende Einblicke in ihr Leben. Gerade bei Cameron kann man gut mitverfolgen, wie ihn das Erlebnis auf dem Eriesee für immer verändert und wie er durch die Bekanntschaft mit Nia noch einmal eine starke Wandlung durchmacht. Von dem unbekannten Nerd mit Verschwörungstheorien, zu dem sich-verkriechenden-Freak hin zu einem jungen Mann, der seine Fähigkeiten gekonnt einsetzt, um die zu retten, die er liebt, ist alles dabei. Eine faszinierende Entwicklung, die vollkommen fließend vonstatten geht.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass „Alliances: A Trick of Light“ ein Einstieg in eine fantastische Welt ist. Die Geschichte ist fließend und wartet immer wieder mit spannenden Höhepunkten auf. Auch das Ende hat es in sich und verspricht eine spannende Fortsetzung!

 

Lesen, wenn: Ihr Fans von Stan Lee seid und gerne auch mal Science-Fiction-Stories lest, in denen Aliens vorkommen.

Nicht lesen, wenn: Ihr nicht so viel mit Bewohnern von anderen Planeten oder Superkräften anfangen könnt.

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