Unter dunklen Schwingen (Schwingen-Dilogie 1) von Sarah Nierwitzki

Unter dunklen Schwingen von Sarah Nierwitzki

Hintergrundinfos:

Titel: Unter dunklen Schwingen

Untertitel: Schwingen-Dilogie

Autorin: Sarah Nierwitzki

Seitenzahl: 300 Seiten

Verlag: Selfpublished

Erscheinungsdatum: 25.09.2019

Klappentext:

Seit drei Jahren ist für die 19-jährige Claire nichts mehr, wie es mal war: Ihr Vater ist tot und die Polizei kann sich nicht erklären, wer ihm den Messerstich direkt ins Herz zugefügt hat. Claires Mutter verzweifelt aufgrund der rätselhaften Umstände. Versunken in der Trauer, entfernt sie sich immer weiter von ihrer Tochter.

Um all das hinter sich zu lassen und ihrer Leidenschaft, dem Ballett, nachzugehen, zieht Claire nach New York. Doch auch hier lässt sie die Nacht vor drei Jahren nicht los. Denn plötzlich taucht Ben auf, der ihr wie zufällig immer wieder über den Weg läuft. Er deutet an, mehr über den mysteriösen Tod ihres Vaters zu wissen. Etwas, das Claire alle Fragen darüber beantworten könnte – und gleichzeitig ihr Leben bedroht.

 

Meine Meinung:

Ich bin durch den Skandal rund um den Zeilengold-Verlag auf diese Autorin aufmerksam geworden. (Kurzzusammenfassung: Der Verlag hat sowohl Autoren, als auch Lektoren, Korrektoren und Andere um ihr wohlverdientes Geld gebracht und ist mit der Arbeit dieser Menschen richtig mies umgesprungen.)

Da ich mir für das Jahr 2020 vorgenommen hatte, auch mal mehr von etwas unbekannteren Autoren zu lesen, dachte ich mir, dass es eine gute Idee ist, mal zu schauen, was hinter diesem hübschen Cover für eine Geschichte auf mich wartet.

Die Geschichte hat mich nicht nur durch ihre elegante Erzählweise und die Leichtigkeit begeistert, die ich während des Lesens spürte, sondern auch durch die eloquente Satzgestaltung und die Harmonie, die dem Schreibstil innewohnt. Zudem handelt mein allererstes, noch unveröffentlichtes Buch von etwas Ähnlichem – ich fühlte mich daher in der Materie gleich Zuhause.

Man lernt Claire als relativ verschlossenen Menschen kennen, der einige Päckchen mit sich herumträgt. Wie genau diese aussehen, erfährt man erst im Laufe der Geschichte. Sie ist sehr sympathisch und hat ihren eigenen Kopf.

Ben ist dagegen etwas smoother und wäre, wenn es das geben würde, wohl der Prototyp eines tollen Freundes: Er ist empathisch, liebevoll, aufmerksam, sieht gut aus und humorvoll. So toll das auch alles klingt – auch er hat einiges durchlebt und muss mit den Konsequenzen seiner Entscheidungen kämpfen. Ich fand es schön zu sehen, dass er sein offenes Gemüt dadurch aber nicht verloren und die Hoffnung in seinem Herzen noch immer Platz hat.

Sehr gefallen hat mir auch die Atmosphäre, die entstand, wann immer Ben und Claire zusammen auftraten. Sie wirkte nie erzwungen, sondern sehr entspannt und leicht.

Das beschreibt die Geschichte eigentlich wirklich ziemlich gut: Ich hatte Spaß beim Lesen. Ich konnte die Story in einem Rutsch durchlesen, alles passierte wunderbar in einem Fluss. Es ist amüsant, romantisch und spannend.

 

Lesen, wenn: Ihr eine schöne Story mit tollen Protagonisten lesen wollt, die mit einer unverwechselbaren Leichtigkeit daherkommt.

Nicht lesen, wenn: Ihr nicht auf der Suche nach einer angenehmen Geschichte seid.

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