Steinerne Schwingen (Dark Elements 1) von Jennifer L. Armentrout

Steinerne Schwingen von Jennifer L. Armentrout

Hintergrundinfos:

Titel: Steinerne Schwingen

Untertitel: Dark Elements

Autorin: Jennifer L. Armentrout

Verlag: Harper Collins: ya!

Seiten: 368 Seiten

Erscheinungstermin: 07.11.2016

Klappentext:

Nicht wünscht Layla sich sehnlicher, als ein ganz normaler Teenager zu sein. Aber während ihre Freundinnen sich Gedanken um Jungs und erste Küsse machen, hat sie ganz andere Sorgen: Layla gehört zu den Wächtern, die sich nachts in Gargoyles verwandeln und Dämonen jagen. Doch in ihr fließt auch dämonisches Blut – und mit einem Kuss kann sie einem Menschen die Seele rauben. Deshalb sind Dates für sie streng tabu, erst recht mit ihrem heimlichen Schwarm Zayne, dem Sohn ihrer Wächter-Ersatzfamilie. Plötzlich wird sie auf einem ihrer Streifzüge von dem höllisch gut aussehenden Dämon Roth gerettet … und er offenbart ihr das schockierende Geheimnis ihrer Herkunft!

 

Meine Meinung:

Die „Dark Elements“- Serie von Jennifer L. Armentrout gehört eindeutig zu meinen Lieblingsserien. Ich habe sie vor einigen Jahren schon mal gelesen und hatte jetzt auf einmal wieder Lust, in die Welt der Dämonen und Gargoyles einzutauchen. Und da dachte ich mir, dass sich eine Rezension zu diesen tollen Büchern anbieten würde.

Der Klappentext beschreibt schon relativ gut, in was für einer Welt diese Geschichte spielt: Es gibt Dämonen und es gibt Gargoyles. Oh, und es gibt Layla, die irgendwie von beidem etwas ist.

Während die Dämonen dafür sorgen, dass es auf der Erde nicht zu langweilig wird – in dem sie Chaos stiften und Deals mit unschuldigen Menschen machen – achten die Wächter (Gargoyles) darauf, dass die Dämonen es nicht zu bunt treiben. Die Wächter werden ihrerseits von den Alphas überwacht – himmlische Wesen, die nur im Notfall eingreifen. Ihr Pendant dazu sind hochrangige Dämonen.

Die Wächter sahen es als notwendig an, die Menschen über ihre Existenz zu informieren – von den Dämonen wissen die Menschen allerdings nichts. Und so ist es auch für Layla mehr als schwierig, mit ihrem Erbe umzugehen.

Layla, halb Wächterin und halb Dämonin, wohnt als Mündel bei einem Wächterclan. Sie geht ganz normal zur Schule und hat auch nicht diese Fähigkeit, sich in einen Gargoyle zu verwandeln. Dafür kann sie aber andere Sachen: Wenn sie einen Dämon anfasst, dann leuchtet er wie ein Reklameschild. Damit hilft Layla den Wächtern, Dämonen ausfindig zu machen. Zudem kann sie auch noch Seelen sehen und diese mit einem einzigen Kuss aus dem jeweiligen Menschen entnehmen.

Doch von all diesen Sachen wissen ihre Freunde Sam und Stacy natürlich nichts. Und auch Layla würde ihre dämonische Seite am liebsten vergessen – doch wann immer Zayne auftaucht, wird sie schmerzlich daran erinnert, dass sie ihn niemals küssen wird.

Bei einem ihrer nächtlichen Streifzüge geht dann allerdings einiges schief: Statt einen Dämon unauffällig zu markieren, wird sie von ihm angegriffen. Nur Roth ist es zu verdanken, dass Layla es aus dieser Situation lebend herausschafft. Doch Roths Auftauchen war nicht gerade zufällig: Dunkle Mächte aus der Hölle planen, Layla für ihre Zwecke zu benutzen. Denn in ihren Adern fließt ganz besonderes Blut.

Es folgt eine spannende und rasante Suche nach diesen dunklen Mächten. Immer mehr wird Roth ein Teil von Laylas Leben – bei ihm muss sie keine Angst haben, seine Seele zu rauben (denn er hat als Dämon keine) und er akzeptiert sie in ihrer Ganzheit.

Layla wird extrem von ihrer Umwelt beeinflusst. Am Anfang lernt man sie als junges Mädchen kennen, dass sich nicht so akzeptieren kann, wie sie ist. Sie versucht andauern, ihre dämonische Seite zu vergessen und hasst diesen Teil ihrer Selbst. Sie wird nicht vollkommen als Mitglied des Wächterclans akzeptiert und tut alles, um den Wächtern nicht zur Last zu fallen.

Doch als Roth und damit ein Dämon ihr Leben tritt, fängt sie an, über den Tellerrand zu schauen. Sie erfährt von ihm nicht nur viel über das eigentliche Wesen von Dämonen und über ihre Herkunft, sondern auch viel über Selbstliebe und Akzeptanz. Das stärkt sie ungemein und hilft ihr, ihre Persönlichkeit zu entfalten.

Roth ist ein überaus attraktiver Dämon mit einer spitzen Zunge und heißen Tattoos. Seine Kommentare und Dialoge mit Layla sind großartig und ließen mich immer wieder schmunzeln. Doch er ist nicht einfach der perfekte Typ (ohne Seele): Er hat mit einigen Aspekten seines Seins zu kämpfen und muss lernen zu akzeptieren, dass er etwas wert ist.

Zayne fand ich anfangs fast etwas nervig. Er kam mir immer als perfekt vor, denn so sieht Layla ihn auch: Er ist attraktiv, witzig, intelligent und überaus empathisch. Er ist bis zu einem gewissen Grad ein Gegenspieler zu Roth – auch, wenn er meiner Meinung nach, nicht einmal ansatzweise an den Dämon heranreicht.

Der Auftakt von „Dark Elements“ macht definitiv Lust auf mehr! Nach diesem schrecklichen Ende kann man gar nicht anders, als den zweiten Band lesen zu wollen.

 

Lesen, wenn: Ihr eine gut ausgearbeitete Story rund um das Gute und das Böse lesen wollt. „Dark Elements“ brilliert mit Witz, Humor und einigen heißen Szenen.

Nicht lesen, wenn: Ihr nichts mehr von Dämonen und Engeln (in einem weiteren Sinne) lesen wollt. Schade – ihr verpasst etwas!

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