Ember Queen (Ash Princess 3) von Laura Sebastian

Ember Queen von Laura Sebastian

Hintergrundinfos:

Titel: Ember Queen

Untertitel: Ash Princess

Autorin: Laura Sebastian

Seitenzahl: 544 Seiten

Verlag: cbj

Erscheinungsdatum: 27.07.2020

Klappentext:

Ihre Krone war aus Asche. Doch in ihren Adern fließt Feuer.

Theo steht vor ihrem letzten großen Kampf. Sie muss das Volk von Astrea befreien. Erst dann darf sie den Thron, der ihr zusteht, ihr eigen nennen. Ihr Gegner scheint übermächtig: Cress, Theos einstige Herzensschwester und jetzige Kaiserin, wird von geheimnisvoller Magie und unmenschlichen Hass angetrieben.

Doch diese Schlacht wird nur eine der einst besten Freundinnen überleben …

 

Meine Meinung:

Jetzt stand der letzte Teil der „Ash Princess“-Reihe von Laura Sebastian an. Ich war im Vorhinein sehr gespannt, ob mich der letzte Band endlich abholen könnte.

Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler zu den ersten beiden Bänden!

Ich bin kein extrem überzeugter Fan der Reihe von Laura Sebastian. Angefangen hatte ich sie bloß, weil „Ash Princess“ auf den sozialen Netzwerken sehr stark beworben wurde – und der erste Band war leider nicht so stark, wie gehofft.

Mit dem Zweiten ging es dann bergauf und vor allen Dingen die Einführung von Cress als Antagonistin und Kaiserin hat mein Interesse geweckt.

Die Geschichte steigt eigentlich genau da ein, wo der zweite Band geendet hat: Cress hat die Astreaner vermeintlich geschlagen und Søren mit in ihren Palast genommen. Theo musste für einen Waffenstillstand Encatrio trinken und ist danach in die Feuermine gegangen, um ihre Magie zu aktivieren. Ich hätte mir am Anfang gewünscht, dass es einen besseren Rückblick zu den Geschehnissen gibt – so konnte ich mich erst nach und nach an wichtige Szenen erinnern.

Nun kommt Theo wieder zu sich und das Schlachtfeld hat sich zerstreut. Nur noch Theos engste Vertraute befinden sich im Lager und die junge Königin muss schnell wieder zu Kräften kommen, um gegen Cress anzutreten. Dieses Mal hat sie auch einen entscheidenden Vorteil: Cress glaubt, dass Theo tot ist und konzentriert sich auf andere Dinge.

Theo muss sich schnell mit ihren Verbündeten zusammensetzen, um ihr Volk endlich von der mächtigen und grausamen Kaiserin zu erlösen. Dabei stehen ihr Erik, Drachenfluch, Artemisia, Heron und Blaise wie immer zur Seite – und nach den Erlebnissen aus den ersten beiden Büchern auch einige neue Protagonisten.

Die Geschichte entwickelt sich relativ rasant und es gibt immer ein klares Ziel. Von Anfang an ist auch klar, worin die Story gipfelt – nämlich beim alles entscheidenden Kampf zwischen Theo und Cress. Doch davor gilt es, noch die anderen Minen zu befreien und mit möglichst vielen Element-Hütern zum Palast zu ziehen.

Zudem sorgt Theo sich um Søren, der in Cress Gewalt ist und um Blaise, dessen Magie übersprudelt. Dadurch mag er zwar ein starker Verbündeter sein, doch die Minenkrankheit greift seinen Verstand an und der wird im wahrsten Sinne des Wortes zu einer tickenden Zeitbombe.

Theo trifft endlich schnelle Entscheidungen und ist auch sehr klar in diesen. Sie lässt sich nicht beirren, vertraut aber ihren Freunden alles an. Das war mal eine schöne Abwechslung – nur allzu oft verheimlichen Hauptprotagonisten ja relevante Dinge vor ihren Freunden und Verbündeten. Dass Theo einen anderen Weg einschlägt, hat mich beeindruckt.

Sie macht aber auch noch weitere Entwicklungen durch. Während des Krieges stellt sich für sie oft die Frage, was für eine Königin sie sein wird und sie hat dabei immer ihre Mutter vor Augen, die eine Königin des Friedens war. Theo muss lernen, dass das keine Option für sie ist und endlich zu sich selbst finden.

Die Nebenprotagonisten handelten wunderbar charakterkonform. Von einigen hätte ich mir ein bisschen mehr „Screentime“ gewünscht, denn diese gingen leider einfach unter.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass „Ember Queen“ mich endlich vollkommen in den Bann ziehen konnte. Meiner Meinung nach ist das der beste Teil der Serie und ich habe mich gefreut zu sehen, was für eine Entwicklung Theo durchgemacht hat. Mit Cress als Antagonistin hatte die Geschichte einen spannenden Verlauf – auch, wenn das Ende für mich persönlich beinahe etwas zu schnell kam. Das hätte gerne noch etwas epischer und mächtiger sein können. Ansonsten ist es eine gute Geschichte, mit spannenden Kampfszenen und tollen Charakterentwicklungen.

 

Lesen, wenn: Ihr mit Theo in den Kampf ziehen wollt, um Astrea endgültig zu befreien.

Nicht lesen, wenn: Ihr die Serie nicht kennt.

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