Das verlorene Buch (Die ältesten Flüche 2) von Cassandra Clare & Wesley Chu

Das verlorene Buch von Cassandra Clare & Wesley Chu

Hintergrundinfos:

Titel: Das verlorene Buch

Untertitel: Die ältesten Flüche

Autoren: Cassandra Clare & Wesley Chu

Seitenzahl: 480 Seiten

Verlag: Goldmann

Erscheinungsdatum: 15.03.2021

Klappentext:

Seit der Adoption des kleinen Max genießen Magnus Bane und Alec ein nahezu idyllisches Leben – so idyllisch, wie es für einen Hexenmeister und einen Schattenjäger mitten in New York eben möglich ist. Bis zwei alte Bekannte in ihr Apartment einbrechen und im Auftrag eines Dämonenfürsten das mächtige „Weiße Buch“ stehlen. Sofort nehmen Alec und Magnus die Verfolgung auf. Die Spur führt nach Shanghai, mitten hinein in einen Hort dunkler Magie und einen übermächtigen Dämonenangriff. Die einzige Rettung scheint der direkte Weg in die Hölle…

 

Meine Meinung:

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass das Erscheinen dieses Buches fast ein bisschen an mir vorbeigegangen ist. Ich hatte überhaupt nicht im Blick, dass es herauskommen sollte und war dementsprechend überrascht, es dann im Buchladen zu sehen. Doch ebenso freute ich mich, mal wieder in die Welt der Schattenjäger einzutauchen!

Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler zu Chroniken der Unterwelt und der Schattenjägerakademie!

Der zweite Band dieser Serie lässt sich zeitlich nach den Ereignissen an der Schattenjägerakademie verorten. Damit hat die Geschichte seit dem ersten Band einen ordentlichen Sprung gemacht und Alec und Magnus sind in ihren Charakteren deutlich gereift und älter geworden. Und sie haben bereits ihren Sohn Max adoptiert, der einfach nur Zucker ist!

Das Leben zu dritt ist genau das, was Magnus und Alec sich immer gewünscht haben und Max hält die beiden gut auf Trab. Alles ist gut, bis eines Nachts Shinyun Jung in Begleitung auftaucht. Die Hexe kennt man noch aus dem ersten Teil, der damit endete, dass Alec Gnade vor Recht ergehen ließ – letztendlich keine gute Entscheidung, wie nun klar wird. Shinyun und ihr Begleiter stehlen das mächtige „Weiße Buch“ von Magnus und Alec und verschwinden. Sofort ist klar, dass die beiden nichts Gutes damit vorhaben und als wäre das nicht genug, haben sie Magnus auch noch ein etwas zweifelhaftes Geschenk zurückgelassen.

Die Spur der beiden führt nach Shanghai und es ist klar, dass Magnus und Alec herausfinden müssen, was die beiden Hexenwesen dort treiben. Daher lassen sie Max in sicherer Obhut zurück, schnappen sich ihre Rückendeckung in Form von Clary, Jace, Izzy und Simon und reisen nach Shanghai.

In dieser bunten und quirligen Stadt angekommen sehen sich die Schattenjäger mit den Auswirkungen des Kalten Friedens konfrontiert und tauchen in diese neuartige Kultur ein. Schnell wird klar, dass Shinyun und ihr Begleiter für jemand Mächtiges arbeiten und dass ihre Pläne ebenso dunkel wie gefährlich sind. Magnus, Alec & Co beginnen ihre Recherchen in Shanghai, treffen dabei auf alte Bekannte und stoßen auf uralte Legenden. Doch die Zeit rennt und schon bald müssen sie folgenschwere Entscheidungen treffen, die sie aus dieser Welt bringen und in ein Dämonenreich führen.

Die Entwicklung, die vor allen Dingen Alec in der Zwischenzeit hingelegt hat, ist wirklich erstaunlich. Im ersten Band der Reihe war er noch unsicher, haderte sehr mit sich, seiner Familie und seinen Gefühlen zu Magnus. Von all dem ist nichts mehr zu sehen und endlich ist Alec zu dem selbstbewussten und gefestigten Schattenjäger geworden, den ich bereits aus Geschichten kannte, die später spielen.

Die Beziehung zwischen Alec und Magnus mitzuverfolgen, hat unglaublich viel Spaß gemacht. Sie haben ihre heile Welt in New York und müssen nun den Blick über den Tellerrand wagen, um zu sehen, wie es anderen Schattenjägern und Schattenwesen ergeht und wie man für deren Rechte einstehen kann.

Besonders gefreut hat es mich, alte Bekannte wiederzutreffen. Damit meine ich neben Jace, Clary, Izzy und Simon auch einige Freunde, die man schon für längere Zeit nicht gesehen hatte, die ich nun aber nicht erwähnen will, um nicht zu spoilern.

Auch Jace, Clary, Izzy und Simon bekamen Zeit, um ihre Persönlichkeiten miteinzubringen und es fühlte sich fast ein wenig wie in „City of Heavenly Fire“ an. Gerade auch Simons Schwierigkeiten nach seiner Aszension werden gut aufgegriffen und ich fand es wichtig, diesen Zwischenbaustein zu erleben. Das stärkt seinen Charakter erneut ungemein. Außerdem hat es einfach Spaß gemacht, die Gruppe so zu begleiten!

Das Ende der Story hatte es auf jeden Fall in sich und Cassie Clare und Wesley Chu haben damit ein großes Fass aufgemacht. Ich bin gespannt, wie sie das umsetzt und was wir im nächsten Band erwarten dürfen.

 

Lesen, wenn: Ihr die alte Gang rund um Alec, Magnus, Jace, Clary, Izzy und Simon bei einem erneuten Höllenabenteuer begleiten wollt.

Nicht lesen, wenn: Ihr das erste Mal von der Welt der Schattenjäger hört – dann fangt mit „City of Bones“ an.

Teile diesen Beitrag

Schreibe einen Kommentar